Die Fotos vom 05.03.2013: via ehemaliges KdF-Seebad Prora am Strand entlang bis Binz, Fahrt mit dem Rasenden Roland
zum Jagdschloss Granitz und zurück, Abschluss am Schmachter See



Das Bunte täuscht ... Informationszentrum am ehemaligen KdF-Seebad Prora.


Gigantomanisch.
Im Zeichen der ideologisch und propagandistisch geprägten Sozialpolitik der NS-Zeit sollten hier einmal 20.000 Menschen gleichzeitig Urlaub machen können.


Von 1935-39 entstand der so genannte Koloss von Prora, bis der Beginn des 2. Weltkrieges den Baustopp brachte. Die Anlage wurde nie komplett fertiggestellt.


Vom Strand aus fallen die mehr und mehr verfallenden Betonklötze weniger auf, da sie durch einen kleinen Kiefernwald verdeckt werden, aber der Kontrast brennt sich vor dem geistigen Auge ein.


Ich will Mee(h)r!
Am Strand bei Prora, zwischen Sassnitz und Binz.



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Da kommen Urlaubsgefühle auf.




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Stört ein wenig die Idylle.
Unvollendete Seebrücke des KdF-Seebads Prora.



Auf 4,5km Länge erstrecken sich die heute noch verbliebenen acht Blöcke des denkmalgeschützten Komplexes, der neben dem ehemaligen Reichsparteitagsgelände in Nürnberg die größte geschlossene architektonische Hinterlassenschaft der NS-Zeit bildet.


Prora, die Unvollendete.


Lichtblicke.


Kontrastreicher kann der Strandabschnitt bei Prora nicht sein.


KdF-Seebad Prora, und was davon übrig blieb.


Blick nach vorn, das Seebad Binz in weiter Ferne und doch fest im Blick.


Strandidylle.


Eine Lachmöwe im so genannten Schlichtkleid, das außerhalb der Brutzeit getragen wird.


Eine Nebelkrähe, auf Rügen wohl zu den Seevögeln zählend. Zumindest hatte ich zeitweise diesen Eindruck am Strand.


Was will man mehr?


Fast am Ziel.
Die 370m lange Seebrücke von Binz, in ihrer heutigen Form 1994 errichtet, über 50 Jahre nach der witterungsbedingten Zerstörung der letzten Seebrücke. Sie ist nach der Seebrücke in Sellin die zweitlängste Seebrücke der Insel.


Die Moderne hat noch nicht überall Einzug gehalten. Und das ist auch ok so.
Am Strand bei Binz, der Fisch wurde gerade ausgeladen. Frischer geht's nicht.


Mehr als nur Nostalgie.
Der "Rasende Roland", eine historische Dampfbahn, ist ein vielgenutztes Verkehrsmittel zwischen Putbus und Binz.


Die Strecke Putbus - Binz der Schmalspurbahn wurde 1895 als erster Streckenabschnitt eingerichtet.


Die historischen Lokomotiven und Wagen der Rügenschen Kleinbahn sind fast 100 Jahre alt.


Der "Rasende Roland" verkehrt nicht als ausschließliche Touristen-
attraktion, sondern im regulären Betrieb auf der gut 24km langen Strecke Putbus - Binz - Sellin - Göhren.


Da hat jemand rosarot gesehen.
Das Jagdschloss Granitz thront mitten auf der höchsten Erhebung Ostrügens, dem 107m hohen Tempelberg.


Das Jagdschloss Granitz wurde in der ersten Häfte des 19. Jh. im Stil der norditalienischen Renaissancekastelle errichtet. Markant ist vor allem der nachträglich errichtete, 38m hohe Mittelturm.


Aussicht, so weit das Augen reicht.
Oben auf dem 38m hohen Mittelturm, und auf insgesamt 145m ü.NN wird man nach dem beschwerlichen Aufstieg mit einem tollen Weitblick über das Waldgebiet der Granitz und die Ostsee belohnt.


Zum Heulen ... schön.
Vor dem Jagdschloss Granitz.


"Rasender Roland"


Mit viel Rauch geht's zurück nach Binz.


Friedvoller Abschluss eines wunderschönen Tages.
(na, fast, das Abendessen steht noch aus ...)

Abenddämmerung am Schmachter See, der in einem kleinen Naturschutzgebiet am süd-westlichen Rand von Binz liegt.