Weserbergland in Slow Motion - Bericht einer Wanderung um Ostern 2013

Ein kurzes Vorwort


Wie das nun mal in gut funktionierenden Beziehungen sein sollte, sind hin und wieder Kompromisse oder ein Entgegenkommen oder schlimmstenfalls ein Die-Zähne-zusammenbeißen nötig.

Zugegeben, als wir drei Mädels Anfang des Jahres auf Vorschlag und Wunsch von Kerstin eine mehrtägige Wandertour planten, hätte ich nie gedacht, dass letzteres in der Tat bei mir auftreten würde!

Man ahnt es: bei dieser Aktion lag der Kompromiss eindeutig auf meiner Seite. Nicht, dass ich vor einer Tageswanderung zurückschrecken würde, aber mehrtägiges Etappenwandern, also mit unterschiedlichen Übernachtungspunkten, war doch etwas Neues für mich, während Kerstin regelmäßig wandert und Iris demnächst gar den Jakobsweg in Angriff nehmen wird.

Etwas anspruchsvoller als der platte Norden sollte das Wandergebiet schon sein, dennoch gut erreichbar, um bei An- und Abreise nicht zu viel Zeit zu verlieren.

Schnell fiel die Wahl auf das bereits durchs Motorradfahren lieb gewonnene Weserbergland, und nach etwas Herumstöbern entschieden wir uns für die letzten drei Etappen des Weserberglandweges, nur in umgekehrter Richtung, sprich von Porta Westfalica über Rinteln, Rohdental nach Hameln.

Ca. 60km in drei Tagen, das sollte machbar sein. So weit, so gut.

An Karfreitag, 29.03.2013, ging's dann in aller Herrgottsfrühe los.